Sonntag, 9. November 2014

Flug MH 17


19. Juli 2014: Während ich zum Baden nach Naunhof fahre, ist das vorrangige Thema im Deutschlandfunk der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine. Was dann berichtet wird, macht mich hellhörig, denn ein international anerkannter Aids-Forscher war an Bord der Maschine. In mir kommt eine Ahnung auf und als ich an der Tankstelle in Naunhof noch was esse, sehe ich in der LVZ das Bild von Joep Lange, dem niederländischen Aids-Forscher. Zuhause recherchiere ich und bekomme raus, dass nicht nur Joep Lange und seine Partnerin Jacqueline van Tongeren in der Maschine saßen, sondern mit ihnen noch etwa 100 Holländer, allesamt Wissenschaftler und Aktivisten der AIDS-Forschung. Sie waren auf dem Weg zur Welt-Aids-Konferenz, die am Sonntag im australischen Melbourne beginnt. Es wird sogar getwittert, dass das Heilmittel für Aids an Bord war. Außerdem saßen in dem Flugzeug die Aids-Forscher Lucie van Mens, Martine de Schutter von der Non-Profit-Organisation AIDS Action Europe und der niederländische Aidsaktivist Pim de Kuijer, des Weiteren alle Mitarbeiter des niederländischen Aidsfonds. Noch Fragen? Keine weiteren Fragen. Denn ein Passagierflugzeug, das in einer Reiseflughöhe von 10 bis 12 km über der Ukraine fliegt, wird nicht einfach so aus Versehen abgeschossen. Offenbar passte der Kurs der Maschine bestimmten Leuten in den Streifen, weil die Ukraine Kriegsgebiet ist. Da kann so was schon mal passieren. Man steckt den Separatisten ein paar Tausend Dollar zu und lastet die Sache Putin an. Niemand wird zur Rechenschaft gezogen. Am Ende werden die entsprechenden Versicherungsgelder gezahlt und die Sache ist aus der Welt. Das Ganze kann natürlich auch ein tragischer Unfall sein. So wie das Verschwinden des Fluges MH 370.

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