Sonntag, 9. Juni 2019

Zum Klimawandel

Gehören auch Sie zu den Menschen, denen der Klimaschutz am Herzen liegt? Zu denen, die der Ansicht sind, dass die Politik endlich etwas gegen den Klimawandel tun muss und die es gut finden, wenn junge Menschen dafür auf die Straße gehen, allen voran die Autistin Greta Thunberg?
Ich will mal so beginnen: Für den Klimaschutz einzutreten ist eine gute Sache, vor allem, weil man dabei das Gefühl hat, etwas Gutes zu tun. Etwas für die Umwelt, für die Erhaltung unseres Planeten. Was wäre wichtiger als das? Und deshalb ist der Kampf gegen den Klimawandel längst zu einer Glaubensfrage geworden. Wer auch nur einen Funken Verantwortungsbewusstsein im Leibe hat, muss ganz einfach dafür sein. Ist doch klar.
Doch Vorsicht! Mit Glaubenssachen ist das so eine Sache. Im Namen des Glaubens wurden Kriege geführt und Religionen gegründet. Wozu das gut war, wissen wir heute. Nur dazu, dass sich die Völker entzweiten und einige Wenige die Korken knallen ließen. Das hat sich bis dato nicht geändert. Übertragen auf den Kampf gegen den Klimawandel heißt das, wir könnten ebenso gut auf die Straße gehen, weil wir dagegen sind, dass unsere Nächte immer kürzer werden. Was wir jedoch nicht tun, weil wir wissen, dass es im Sommer abends länger und früh eher hell ist. Jeder Vierjährige kann das bestätigen. Etwas schwieriger ist das bei Prozessen, die sich über längere Zeiträume erstrecken, so wie die Klimaschwankungen auf der Erde. So wissen wir heute, dass vor 12.000 Jahren in Gizeh noch keine Wüste war, sondern dass zu dieser Zeit gerade eine Eiszeit zuende war, was dazu führte, dass die Gletscher schmolzen und eine riesige Flutwelle das Land überspülte (diese Wassererosion kann man heute noch an der Sphinx erkennen). Da mir als Hobbyägyptologe bereits bekannt war, dass Klimaschwankungen auf der Erde so normal sind, wie die Zu- und Abnahme der Helligkeit im Sommer beziehungsweise Winter, wollte ich von Fachleuten wissen (in Leipzig gibt es das Institut für Geophysik und Geologie), inwieweit der Mensch überhaupt durch übermäßigen CO2-Ausstoß die Klimaerwärmung vorantreiben kann. Also informierte ich mich zunächst bei Wikipedia über die Zusammensetzung unserer Atemluft und las dort, was ich schon vor 50 Jahren in der Schule gelernt habe. Sie besteht zu 78 % aus Stickstoff, zu 21% aus Sauerstoff, zu 1% aus Argon und zu 0,04% aus CO2 (zuzüglich einiger Spurenelemente). In Worten, null Komma null, null, vier Prozent! Als nächstes wollte ich von den Experten wissen, inwieweit sich diese Zahlen jetzt gerade verändern oder in den nächsten Jahren verändern werden. Worauf ich die Antwort bekam, diese Zahlen hätten sich nach dem Anstieg der weltweiten Industrieproduktion in den 1960er bis 1980er Jahren nicht geändert und das würden sie wahrscheinlich auch jetzt nicht tun. Was in Gottes Namen verursacht dann den Treibhauseffekt, wenn nicht das CO2? Die Antwort war so verblüffend wie die, die mir vor zehn Jahren ein Virologe gab, als ich bei den Dresdner Neuesten Nachrichten der Schweinegrippebeauftragte war und es darum ging, dass sich alle gegen die Schweinegrippe impfen lassen sollten. Er sagte nämlich, dass viel mehr Menschen an der normalen Grippe sterben würden als an der Schweinegrippe. Und die Klimaexperten sagten mir, dass die Sonne verantwortlich sei für das Klima auf der Erde. Es gebe eindeutige Belege für einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Sonnenfleckenaktivität und den Klimaschwankungen auf der Erde. Zwar könne der Mensch mit Abgasen und Stickoxyden die Luft verpesten, das ändere aber nichts an den Hauptbestandteilen unseres Luftgemischs an sich. Wobei ich hier anmerken muss, dass unsere Atmosphäre schon seit Jahrzehnten über Geoengineering umgestaltet wird. Dazu zählt auch das Versprühen sogenannter Chemtrails durch Militärflugzeuge. Die darin enthaltenen chemischen Stoffe, vorrangig in Nanopartikelform (Bariumsalze, Pestizide & Aluminiumpartikel), sind hochgradig gesundheitsschädlich. Dagegen geht allerdings niemand auf die Straße. Vielleicht, weil das offiziell als Verschwörungstheorie gilt. Wobei man wissen muss, dass die Wahrheit die größte Verschwörungstheorie ist. An ihr hat niemand Interesse. Die Eliten nicht und die durch Massenmedien fehlinformierten Bürger nicht. Letztere lassen sich lieber hanebüchene Lügen auftischen als unbequeme Wahrheiten. Das wissen natürlich die Eliten und demzufolge können sie tun und lassen, was sie wollen. Je ungeheuerlicher die Dinge sind, die sie vom Stapel lassen, desto unglaubwürdiger sind sie für den Otto Normalverbraucher. Und schon sind wir wieder beim Thema Klimawandel. Eigentlich bräuchten wir einen Klimawandel in unseren Gesellschaften. Weil hier die Werte auf dem Kopf stehen. Eigentlich müssten wir auf die Straße gehen, weil unsere Politikvertreter nicht mehr unsere Interessen vertreten. Sie vertreten die Interessen der Lobbyistenverbände, der Banken und Großkonzerne. Europa ist im Grunde nur ein Konstrukt, das darauf ausgerichtet ist, die nationalstaatlichen Interessen und damit die Interessen seiner Bürger zu unterlaufen. Im Grunde regiert ein Lobbyistenkartell, das tun und lassen kann, was es will – in Amerika sowieso – und das sich von Anwaltskanzleien die vorgefertigten Gesetzestexte schreiben lässt, die dann bei Nacht und Nebel durch die Legislative gewunken werden. Ganz gleich, welche Politikvertreter wir wählen oder nicht wählen, ob sie nun rot, schwarz, grün oder gelb sind, unsere Europapolitik wird sich keinen Deut ändern. Warum? Weil die Lobbyisten im Hintergrund dieselben bleiben. Um das zu ändern, müssten wir auf die Straße gehen oder unseren Politikvertretern vor Ort solange auf die Füße treten, bis die Politik endlich beschließt (dazu ist sie eigentlich geschaffen worden), dass Lobbyisten keinen Zugang mehr zum Bundestag und seinen Gremien haben dürfen. Da das jedoch nicht geschieht, ist der Artikel 20 des Grundgesetzes (alle Macht geht vom Volke aus) im Grunde gegenstandslos. Woran sich aber niemand wirklich stößt. Hauptsache, die Politik tut endlich was gegen den Klimawandel ... Dann haben wir ein gutes Gefühl und auch die Politik, weil sie dann sagen kann, hier, seht mal, wir tun was gegen den Klimawandel. So sind am Ende alle zufrieden, währenddessen alles so weitergeht wie bisher. Das Artensterben geht weiter und die Regenwälder werden weiter abgeholzt (die bis jetzt maßgeblich Anteil daran haben, dass überschüssiges CO2 in O2 umgewandelt wird). Und wir gehen gegen den Klimawandel auf die Straße. Gegen einen Gegner, der anonym ist. Denn wenn für die Klimaerwärmung der Mensch verantwortlich ist, dann ist das nicht jemand Konkretes. Nicht X, Y oder Z. Wir alle sind es. Sie, ich und Ihr Nachbar von nebenan. Ist das nicht klasse! Merken Sie was? Die Sache mit dem Klimawandel ist nämlich nicht nur eine prima Geschäftsidee für den Ablasshandel (CO2-Steuer), sondern vor allem ein Blitzableiter für diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass unser Planet weiter ausgebeutet und zugrundegerichtet wird (das tun diese Leute allerdings nicht aus Böswilligkeit, sondern aus reiner Geldgier, weil ihnen ein exponentielles Geldsystem so viel Reichtum beschert, dass sie den Hals nicht voll genug kriegen). Doch für ein Geldsystem, das allen Menschen dient und nicht nur eine Elite superreich macht, dafür geht niemand auf die Straße (meines Wissens war das zuletzt am 1. Juni 2013 der Fall, als eine Spezialeinheit der Polizei im Frankfurter Bankenviertel Tausende Menschen einkesselte und mit Wasserwerfern, Pfefferspray und Schlagstöcken auseinandertrieb). Dafür demonstrieren heut unsre Schüler gegen den Klimawandel, während die Geldgierigen unbehelligt weitermachen. Dagegen geht niemand auf die Straße ... 
 https://www.youtube.com/watch?v=CyPvkCP33iI

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