Man muss sich das mal vor Augen halten: Da reagieren Banker in Bruchteilen von Sekunden auf Kursschwankungen an der Börse, aber Europa ist
nicht in der Lage, innerhalb von Monaten auf die Flüchtlingskrise angemessen zu
reagieren. Stattdessen schotten sich einzelne Staaten ab, errichten
Stacheldrahtzäune gegen die Flüchtlinge und stecken sie ins Gefängnis. Das
kommt dabei raus, wenn Politik nicht das leistet, was sie eigentlich leisten
soll, nämlich menschliches Zusammenleben in der Ganzheit zu regeln.
Toll, dass Angela Merkel, die begnadete Mikadospielerin, die
immer erst abwartet, bis das vorletzte Holzstäbchen gefallen ist, dann doch
noch den Mut gehabt hat, ihrer Rolle als Mutti der Kompanie Deutschland gerecht
zu werden. Und auf einmal sind die Deutschen von schnauzbärtigen
Hitlerkarikaturen (Merkel) und stahlharten Finanzfuzzis (Schäuble) mutiert zu
einem Hippie-Volk um Mutti Teresa (Angela), was noch vor ein paar Monaten
niemand geglaubt hätte. Schon gar nicht, als im Land die Asylheime brannten und
die Nazis ihr Unwesen trieben (Goethe hatte also recht, als er Mephisto die
Worte in den Mund legte, ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das
Böse will und doch das Gute schafft).
Mit dem Flüchtlingsproblem ist es so ähnlich wie mit PEGIDA.
Wer gegen die Armen auf die Straße geht oder glaubt, sie würden uns unseren
Wohlstand wegnehmen, der geht nicht gegen die Reichen vor, nicht gegen die, die
uns unseren bescheidenen Wohlstand tatsächlich wegnehmen. Dadurch, dass die
Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird und wir mehr und mehr zum
Spielball der Superreichen und ihrer Lobbyistenverbände werden (gegen die
errichtet niemand Zäune, ganz im Gegenteil – die werden in Brüssel und
Washington hofiert und wenn ein paar bewusste Zeitgenossen nicht aufgepasst
hätten, hätten wir schon längst privatisiertes Wasser und private
Schiedsgerichte zur Durchsetzung ihrer Profitinteressen). Und während ganz
Europa mit dem Flüchtlingsproblem zu kämpfen hat, können die Reichen in aller
Ruhe ihr Finanzimperium ausbauen. Niemand – oder besser, fast niemand – hindert
sie daran, weil alle – fast alle – mit den Ängsten vor den Armen beschäftigt
sind. Besser könnte es für die Reichen und Mächtigen dieser Welt gar nicht
laufen. Der IS, Syrien, der Irak und Afghanistan sind nur Auswüchse einer
skrupellosen Politik, die aus Gründen milliardenschwerer Geldgeschäfte vom
Westen – allen voran den USA* –, aber auch von Russland betrieben wurde. Über
Jahrzehnte hat man diese Länder gezielt destabilisiert, hat mit korrupten
Machthabern und Splittergruppen Geschäfte gemacht und diese Regionen
ausgebeutet (was heißt hat, das ist im Grunde immer noch so). Man denke
nur an die ganz großen Deals. Die, die auf diesem Planeten die meisten Gewinne
abwerfen ... Öl, Drogen, “Rüstungsgüter“.
Und nun flüchten die Armen, ertrinken im Mittelmeer und halten
Europa auf Trab, sodass die Eliten weiter ihre Geschäfte machen, ohne dass das
irgendjemanden interessiert, geschweige denn, dass irgendwas dagegen
unternommen wird. So funktioniert moderner Massenkapitalismus. Die
Flüchtlingskrise ist hausgemacht und im Grunde längst überfällig, so wie die
Finanzkrise 2008 überfällig war.
Und wo bleibt das Positive, Herr Kästner? Hier: Wenn wir die Flüchtlingskrise nicht als lästigen Auswuchs
ansehen, den wir am liebsten operativ entfernen möchten, dann sollten wir uns
darauf einstellen und die Zuwanderung als Chance sehen. Sicher, unser Land wird
sich dadurch verändern. Aber auch Amerika war einst ein Land der Einwanderer
und hat gerade deshalb Großes vollbracht. Warum also sollten wir vor den
Migranten Angst haben. Oder hat irgendjemand vor der
Fußball-Nationalmannschaft Angst? Wohl kaum. Deutschland ist ja 2014
Weltmeister geworden.
P.S.: Ich behalte meinen Originalartikel ganz bewusst in meinem Blog, um zu zeigen, wie sich unser Verstand täuschen lässt (auch ich hatte zunächst nur die Auswirkungen von etwas betrachtet, ohne dass mir die wahren Hintergründe bekannt waren).
P.S.: Ich behalte meinen Originalartikel ganz bewusst in meinem Blog, um zu zeigen, wie sich unser Verstand täuschen lässt (auch ich hatte zunächst nur die Auswirkungen von etwas betrachtet, ohne dass mir die wahren Hintergründe bekannt waren).
Um die Flüchtlingskrise zu verstehen und sich ein Bild davon
zu machen, was wirklich abläuft, müssen wir uns den ersten Lehrsatz
internationaler Politik ins Bewusstsein rufen. Der lautet, nichts geschieht
durch Zufall auf der Welt! Selbst wenn wir den Eindruck haben, irgendetwas
geschehe jetzt gerade zufällig, so ist dieser Eindruck falsch. Bezogen auf die
Flüchtlingskrise heißt das, dass es große geopolitische Interessen gab und
gibt, die hinter dieser Krise stehen, die sie nutzen und mit finanziellen und
menschliche Ressourcen unterstützen.
Zunächst las ich, dass die internationalen Schlepperbanden von den USA
finanziert werden und schließlich erfuhr ich, dass Migration nichts anderes
ist, als ein geopolitisches Machtinstrument. Bezogen auf Deutschland heißt das,
man initiiert einfach eine Replacement Migration, also eine
austauschende Einwanderung, die, wenn alles nach Plan verläuft, dazu führen
wird, dass unser Land unterwandert wird (was übrigens auf Vorschlag der
Vereinten Nationen geschieht, die wiederum von den Machteliten der Vereinigten
Staaten unterwandert sind). Das geht so vonstatten, dass gezielt Migranten aus
dem islamischen Raum ins Land geschleust werden. Dort werden sie mit allen
sozialen Fördermitteln ausgestattet und integriert (wogegen ja grundsätzlich
nichts einzuwenden wäre, denn Deutschland ist ein reiches Land, also warum
sollte man Flüchtlingen keine neue Heimat bieten). Doch sieht man genauer hin,
dann erweist sich dieses Vorgehen als Trojanisches Pferd. Denn islamische
Familien haben im Gegensatz zu den deutschen, die im Durchschnitt ein Kind
haben, fünf bis sechs Kinder. Das hat zur Folge, dass sich die Zahl der
Islamisten (die offiziellen Zahlen sind auf Anweisung von oben[1]
sowieso gefälscht) in wenigen Jahren versechsfachen wird. Dann wird die Hälfte
aller deutschen Frauen Kopftuch tragen und der Islam wird tatsächlich zu
Deutschland gehören (Merkel hatte 2015 gesagt, der Islam gehöre zu Deutschland,
was ein Riesenunterschied ist zu dem Originalsatz von Wulff, der fünf Jahre
zuvor gesagt hatte, der Islam gehöre auch zu Deutschland). Seit Merkels
Satz erhebt sich die Frage, auf welcher Gehaltsliste die Bundeskanzlerin noch
steht. Das heißt, wenn ein Land gezielt Maßnahmen ergreift, die gegen das
eigene Wohl gerichtet sind, dann stimmt irgendetwas nicht. Wenn die
Bundesregierung im Interesse der CIA die Festnahme von Anis Amri verhinderte
und damit eigene Landsleute opferte, dann muss man sich schon fragen, ob
Deutschland überhaupt souverän ist (dass internationaler Terrorismus ein
geostrategisches Instrument ist, will ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen).
[1] Mit oben
ist hier die CIA gemeint, die als zentrale Intelligenzagentur durchaus über die
Sozialisation von Muslimen Bescheid weiß.
* Deswegen hat die Regierung Venezuelas gleich mal ein Einreiseverbot gegen den früheren US-Präsidenten George W. Bush und andere prominente US-Politiker verhängt. Auch Ex-Vizepräsident Dick Cheney, der ehemalige CIA-Chef George Tenet und mehrere Kongressmitglieder stehen auf der Liste. Als offizieller Grund hierfür wird laut AFP (Agence France-Presse) der Terrorismus der besagten Personen im Nahen Osten genannt.)
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